Rollentrainer – dein Fahrrad als Heimtrainer
- realistisches Fahrgefühl
- kompakte Maße
- kein Verletzungsrisiko
- entspanntes Fahren
- Halt und Sicherheit
Rollentrainer Test & Vergleich 2024
- Der Rollentrainer ist eine gute Alternative, sich auch im Winter oder bei schlechtem Wetter aufs Rad zu schwingen und zu trainieren. Dank der Rolle ist eine gleichmäßige Leistung über einen längeren Zeitraum möglich.
- Es gibt verschiedene Modelle, zum Beispiel als Wheel-On-Rollentrainer oder mit einer freien Rolle. Beide vermitteln ein recht sicheres und realistisches Fahrgefühl. Allerdings sind Befestigung und Kraftübertragung anders. Teilweise wird ein Stromanschluss nötig.
- Achte bei der Auswahl auf Qualität und eine stabile Konstruktion. Außerdem spielt die Lautstärke eine wichtige Rolle, da sie etwas höher liegt, als beim klassischen Ergometer. Dafür lassen sich auch Trainingsdaten aufzeichnen für eine bessere Kontrolle.
Elite Rollentrainer
- Farbe: Weiß / Rot
- magnetischer Widerstand
- 30 mm Diameter
- schnelles Einspannen
- Einheitsgröße
Vorteile | Nachteile |
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Sportneer Rollentrainer
- Stahlrahmen
- klappbar
- 6 Widerstände
- Geräuschreduktion
- auch für MTB
Vorteile | Nachteile |
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Relaxdays Rollentrainer
- 26 – 28 Zoll
- bis 120 kg
- Farbe: Grün
- ca. aus Stahl
- Indoor-Nutzung
Vorteile | Nachteile |
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Rollentrainer mit Schwingsystem
- 1350 x 500 mm
- 26 – 29 Zoll
- Schwarz / Blau
- zusammenschiebbar
- aus Kunststoff
Vorteile | Nachteile |
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Was ist ein Rollentrainer?
Der Rollentrainer verwandelt dein Fahrrad in ein Ergometer. Das heißt: deine Trainingseinheiten brauchst du nicht mehr auf der Straße absolvieren, sondern fährst bequem im eigenen Wohnzimmer. Gerade bei schlechtem Wetter oder in den kühlen Wintermonaten wird dieses Fitnesstraining von vielen Radfahrern bevorzugt. Du brauchst keine dicke Kleidung anziehen oder dich durch schlechte Sichtverhältnisse in Gefahr bringen. Der Rollentrainer ermöglicht die Auslastung zu Hause. Hier kannst du sicher in die Pedale treten und nutzt vor allem dein eigenes Rad für das Training. Statt dich auf ein anderes Sportgerät einzuspielen bleibst du auf deinem eigenen Bike – ob Mountainbike oder Rennrad. Selbst die Profis nutzen gern den Rollentrainer zur Aufwärmung.
Aufbau und Größe müssen natürlich zu deinem Rad passen. Dann trennen dich oft nur wenige Handgriffe, um das Fahrrad in den Trainer zu spannen und mit der heimischen Tour zu beginnen. Du brauchst dich weder an einen neuen Lenker, noch an einen neuen Sattel gewöhnen. Du bist unabhängig von der Witterung und bestimmst selbst, wie intensiv dein Training ausfällt. Die Fahrbedingungen bleiben sicher und der Widerstand ist über den Rollentrainer selbst oder über die Gangschaltung am Fahrrad regulierbar. Die meisten Modelle sind kompakt genug gebaut, um sie bei Nichtgebrauch leicht verstauen zu können. Sie nehmen also keinen Platz weg. In den folgenden Abschnitten wollen wir uns näher mit der Funktionsweise und dem Aufbau beschäftigen. So findest du bestimmt auch den passenden Rollentrainer für dein Bike.
Vorteile | Nachteile |
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Wie funktioniert ein Rollentrainer?
Allein von der Bauart kann der Rollentrainer in zwei Modelle unterschieden werden. Zum einen gibt es die festen Trainer, bei denen das Hinterrad eingespannt wird. Das Vorderrad bleibt unbeweglich auf dem Boden stehen oder befindet sich in einer Halterung. Die Neigung kann oft eingestellt werden. Zum anderen gibt es den freien oder losen Rollentrainer. Hierbei platzierst du das Rad auf drei Walzen und trittst dabei fleißig in die Pedale. Das Rad ist nicht fest mit dem Aufbau verbunden, sondern steht frei.
Beide Modelle sind recht kompakt, lassen sich zu Hause verwenden und sind einfach zu verstauen. Auch von der Größe her sollte fast jedes Fahrrad passen. Nutzt du ein Mountainbike, sind glatte und unprofilierte Reifen von Vorteil. Andernfalls nutzt sich das Profil viel zu schnell ab. Werfen wir nun genauer einen Blick auf die unterschiedlichen Bauarten.
Fester Rollentrainer | Freier Rollentrainer |
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Hinterachse ist eingespannt | Achsen sind nicht fixiert |
Widerstand einstellbar | frei bewegliche Rollen |
Vorderrad starr | Fahrrad liegt auf den Walzen auf |
Fahrrad steht leicht geneigt | beide Räder drehen sich |
Fester Rollentrainer – besonders stabil und sicher
Der feste Rollentrainer ist eine Konstruktion, in die das Hinterrad eingespannt wird. Die Hinterachse ist über ein Schnellspannsystem fest verbunden und verrutscht nicht. Oft sind nur wenige Handgriffe für den Aufbau notwendig. Das Vorderrad befindet sich in einer Führung oder einem Ständer. Es bewegt sich während der Fahrt nicht und bleibt starr auf dem Boden. Eine zusätzliche Halterung bringt etwas mehr Stabilität in die Konstruktion und hebt auch das Vorderrad für etwas mehr Ergonomie an.
Wichtig bei dieser Bauart: achte auf eine rutschfeste Unterlage. Sie federt Krafteinwirkung gut ab und senkt den Geräuschpegel. Eine Schubkraft nach vorn gibt es nicht. Auch die Gefahr eines Sturzes oder das Umkippen wird verhindert. Du kannst dich auf das Wesentliche Konzentrieren und den Widerstand wie gewünscht einstellen. Das funktioniert entweder über die Gangschaltung am Rad oder über eine Vorrichtung am Rollentrainer. Du brauchst keine andere Koordination und kannst nach dem Training bequem absteigen. Sogar Pausen für Zwischendurch sind möglich.
Vorteile | Nachteile |
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Freier Rollentrainer – beide Räder liegen auf
Der freie Rollentrainer ist schon optisch von den festen Modellen zu unterscheiden. Hierbei handelt es sich um eine eher flache Konstruktion mit drei Rollen oder Walzen. Dein Fahrrad wird also nicht fest eingespannt, sondern liegt auf diesen Walzen auf. Zwei Walzen befinden sich hinten und eine davon vorn. Über einen Triebriemen sind diese Walzen verbunden und übertragen die Bewegung. Das Hinterrad ist etwas mehr einspannt zwischen den beiden Walzen und beginnt sich zu drehen, wenn du in die Pedale trittst. Das Vorderrad ist nur auf der Walze abgestützt und kommt trotzdem mit in Bewegung. Allein diese Konstruktion erfordert etwas Übung und einen guten Gleichgewichtssinn. Koordination und Konzentration werden geschult. Dadurch ergibt sich ein wirklich realistisches Fahrgefühl, ähnlich der Straße. Ungeübte Radler könnten mit diesem Modell schneller Umkippen und auch das Absteigen muss geübt sein.
Vorteile | Nachteile |
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Erste Hilfestellungen zu den Rollentrainern und einen Überblick der Modelle findest du auch im folgenden Video. Hier werden die Besonderheiten gegenübergestellt:
Kaufkriterien
Für welches Modell du dich entscheidest, hängt von deinen eigenen Bedürfnissen ab. Natürlich solltest du die Vor- und Nachteile der Bauarten genau vergleichen darüber hinaus andere Faktoren berücksichtigen. Wir empfinden folgende Kaufkriterien als besonders wichtig:
Kriterium | Hinweise |
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Kosten |
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Lautstärke |
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Zusatzfeatures |
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Passform |
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Einsatzzweck |
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Sinnvolles Zubehör für den Rollentrainer
Für jeden Rollentrainer gibt es individuelles Zubehör. Achte genau auf den Lieferumfang des Herstellers und überlege, wie du das Fahrgefühl oder das Trainings noch verbessern könntest. Besonders wichtig sind eigene Rollenreifen. Sie besitzen kein starkes Profil, sind optimal für den Trainer geeignet und bringen eine längere Haltbarkeit mit sich. Zudem sind sie deutlich günstiger, als die Fahrradreifen für die Straße. Bei freien Rollentrainern rutschen die Modelle auch nicht so schnell ab und du schützt deine eigenen Reifen vor Abnutzung. Weiteres sinnvolles Zubehör:
Stütze für das Vorderrad
Diese kleine Halterung wird direkt unter dem Vorderrad platziert. So ist dir eine bequeme Sitzposition möglich und die Konstruktion bekommst mehr Stabilität.
Bodenmatte
Beim Rollentrainer kommt es oft auf den gewählten Untergrund an. Parkett oder Laminatboden übertragen die Schwingungen und sind deutlich lauter. Teppichboden könnte durch tropfenden Schweiß oder Belastung beschädigt werden. Eine Bodenmatte empfiehlt sich also zum Schutz und auch zum Reduzieren der Lautstärke. Sie besteht aus Gummi oder Schaumstoff und bewahrt vor Verunreinigungen.
Schweißfänger
Du bewegst dich nicht an der frischen Luft, sondern in den eigenen vier Wänden. Je nach Umgebungstemperatur wirst du viel schneller ins Schwitzen kommen. Der Schweißfänger kommt zwischen Lenker und Sattelstütze. Hier eingeklemmt nimmt er tropfenden Schweiß auch und schützt somit dein Rad effektiv vor Korrosion.
Tablet- oder Smartphone-Halterung
Diese Halterung wird direkt am Lenker befestigt. Sie ermöglicht dir den Blick auf aktuelle Fahrdaten oder macht Smartphone und Tablet anderweitig verfügbar. Wie wäre es mit einer entspannten Musik für unterwegs oder mit einem lustigen Film? Wer sich nicht mit dem Blick in die Natur ablenken kann, braucht oft andere Unterhaltung.
So spannst du das Fahrrad ein
Die Hinterachse muss für eine korrekte Funktionsweise in den Trainer eingespannt werden. Nutze dafür die vorhandene Achse und die dazugehörigen Kappen oder einen Schnellspanner. Der Schnellspanner ist aber nur bei einer Hohlachse zu kombinieren. Andernfalls musst du den Weg über die Hutmuttern gehen. Viele Rennräder sind darauf ausgelegt und müssen nicht etwas umgebaut werden. Ist das Rad in die Halterung geschoben, arretierst du es. Achte auf eine gute Stabilität. Prüfe am Vorderrad den Luftdruck, damit der Reifen nicht zu platt ist. Andernfalls könnte die Felge Schaden nehmen. Über einen Klappmechanismus führst du nun die Rolle an das Hinterrad heran. Über eine Stromversorgung gibt es Kontakt zur Programmierung oder zu einer App. So stellst du den gewünschten Widerstand ein und kannst mit dem Training beginnen.
Die wichtigsten Hersteller – TACX, Elite und mehr
Viele Radfahrer wollen sich ihre Fitness in den Wintermonaten behalten. Sie entscheiden sich dann für ein hochwertiges Modell, das dem Dauereinsatz standhält. Vielen Kunden kommt es auf die Qualität an. Sie sind von den Modellen von Tacx und Elite überzeugt. Zu den wichtigsten Marken gehören also:
Hersteller | Besonderheiten |
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TACX |
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Sportneer |
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Elite |
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Einen Rollentrainer von Tacx siehst du im folgenden Video im Review. Die handhabung des Modells scheint auf dem ersten Blick nicht sehr einfach:
Test und Kundenmeinungen
Der Rollentrainer ist nicht nur für Profis geeignet, die Form bleiben wollen. Wer im Sommer viel mit dem Rad unterwegs ist, braucht auch im Winter nicht auf seine Auslastung verzichten. Die meisten Kunden achten auf Stabilität und eine gute Verarbeitung. Das Fahrrad muss sich schnell einspannen lassen und darf nicht wackeln. Hier werden von Anfängern die festen Rollentrainer bevorzugt, weil für die freien Modelle sehr viel Übung notwendig ist. Der Anschaffungspreis ist nicht besonders günstig, wenn du auf Qualität achten willst. Nachteile sind die hohe Lautstärke. Die sollte mit einem Bodenmatte gedämmt werden. Außerdem hängt der Geräuschpegel von den richtigen Reifen ab. Die Reifen mit Profil nutzen sich schneller ab. Deshalb empfehlen Hersteller als auch Kunden, besonders glatte Reifen zu verwenden.
Offizielle Tests von Stiftung Warentest oder anderen Portalen gibt es zu den Rollentrainern nicht. Du solltest auf jeden Fall ein Modell wählen, das zu deinen Ansprüchen und vor allem auch zu deinem Fahrrad passt. Ergometer-Funktionen oder Smart Funktionen sind dann auf den Bikes Zusatz. Mach dir Gedanken darüber, ob du nur Bewegung brauchst oder alle Werte auslesen lassen willst.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wie laut ist ein Rollentrainer? |
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Wie benutzt man einen Rollentrainer? |
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Rollentrainer wie fest spannen? |
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Wieviel bar bei einem Rollentrainer? |
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Welches Fahrrad für Rollentrainer? |
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Ab wann lohnt sich ein Rollentrainer? |
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Weiterführende Links
- Tipps zum Training: https://www.radsport-rennrad.de/training/indoor-training-rollentrainer-tipps/